Beim Sammeln von Daten zu deiner Webseite ist Google Analytics der Dreh- und Angelpunkt! Das Tool bietet jede Menge Daten und Auswertungen. Zudem kann Analytics mit den meisten Google Produkten wie Ads oder Search Console verbunden werden. Mit anderen Worten ist Google Analytics ein Daten-Hub oder auch der Traum eines jeden Data Analysts.
Für was solltest du Google Analytics verwenden?
In erster Linie lernst du mit Google Analytics die Nutzer deiner Webseite besser kennen. So gewinnst du mit den Daten, die dir Analytics liefert, Einblicke zu verschiedenen Eigenschaften wie z.B. Alter, Herkunft oder Sprache deiner Nutzer. Zusätzlich kannst du ganz einfach herausfinden, über welchen Kanal die Nutzer auf die Webseite gelangt sind: über die Ads, die organische Suche oder doch über einen Newsletter?
Mit der Verknüpfung zu anderen Google Produkten wie dem Google Tag Manager kannst du das Tracking deiner Webseite zudem individuell erweitern und dich datentechnisch praktisch unbegrenzt austoben!
Die wichtigsten Regeln zum Umgang mit Google Analytics
Sobald du in deinem Account eine neue Property eingerichtet und das entsprechende Tracking-Code Snippet auf der Webseite im Source Code integriert hast, musst du nur noch die IP-Anonymisierung aktivieren und schon kannst du loslegen. Alles verstanden? Nein? Kein Problem. Wenn du bei der Installation Hilfe brauchst, haben wir hier für dich eine einfache Checkliste für deine ersten Schritte mit Google Analytics erstellt:
Regel 1: Nimm dir Zeit, das Tool kennenzulernen
Hallo Zeitverschwendung! Google Analytics bietet viele Funktionen...sehr viele Funktionen. Investiere daher zuerst ein bisschen Zeit, um das Tool kennenzulernen, bevor du orientierungslos herumirrst. Zu diesem Zweck kannst du dir folgendes Video anschauen. Verschaffe dir also zuerst eine Übersicht und arbeite zu Beginn erst mal mit den einfachen Berichten, die reichen zum Start in der Regel sowieso aus. Hier gilt: Step by Step!
Regel 2: Nur mit “richtigen” Daten arbeiten
Stelle zu Beginn immer sicher, dass eine zufriedenstellende Datenqualität vorhanden ist, denn nur so sind die späteren Analysen und Auswertungen auch wirklich sinnvoll. In diesem Kontext ist vor allem das Testen des Setups und die Verifizierung der Daten wichtig.
Beispiel: Du hast einen Online Shop und weisst daher ganz genau, was die effektiven Umsatzzahlen sind. Somit kannst du relativ einfach überprüfen, ob Google Analytics ungefähr die gleichen Zahlen angibt (Achtung: kleinere Diskrepanzen gibt es immer!). Oder du hast eine neue Webseite erstellt und prüfst die Seitenaufrufe in den Echtzeit-Berichten. Wenn da bei jedem Laden der Webseite zwei Seitenaufrufe gezählt werden, hast du vermutlich deinen Tracking-Code doppelt eingebunden, was zu fehlerhaften Daten führt.
Regel 3: Track nur relevante Daten
Überleg dir im Vorfeld immer, welche Kennzahlen wirklich relevant sind. Nimm als Anhaltspunkt zum Beispiel das Ziel einer Ads-Kampagne: Willst du mehr neue Nutzer auf deiner Webseite oder die Anzahl der Verkäufe steigern? Du kannst dich auch fragen, welche Kennzahlen für dein Geschäftsmodell von Bedeutung sind. Wenn du zum Beispiel einen Online-Shop hast, dann musst du deinen Umsatz mit einem E-Commerce Tracking messen.
Für den Anfang kannst du dir aber merken: weniger ist mehr! Insbesondere beim Definieren von Conversions gilt Qualität vor Quantität.
Regel 4: Achte auf den Zeitraum
Achtung: Fehlerquelle in Sicht. Oft wird beim Analysieren der Daten vergessen, den Zeitraum zu beachten. Insbesondere bei Vergleichen zu vergangenen Zeiträumen ist hier Vorsicht geboten, um keine falsche Schlüsse für dein zukünftiges Vorgehen zu schliessen. Daher: Zeitraum immer zweimal kontrollieren!
Regel 5: Arbeite mit Segmenten
Du hast zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du mit den standardmässigen Segmenten arbeiten, was dir Zeit erspart. Andererseits besteht die Option, eigene Segmente zu definieren, um zu weiteren Insights zu gelangen und weitergehende Vergleiche/Analysen zu ermöglichen. Hier ein einfaches Beispiel: Wenn du wissen willst, wie sich Besucher über organische Suchresultate auf deiner Webseite verhalten, kannst du diese mit dem Standardsegment “organischer Traffic” isoliert analysieren. Wenn du aber wissen willst, wie sich deine Luzerner Besucher von den Aargauern unterscheiden, dann musst du dafür ein eigenes Segment erstellen.
Regel 6: Visualisiere deine Arbeit
Einmal visuell aufbereitet, lassen sich Daten wesentlicher leichter erklären und teilen. Eine gute Möglichkeit dazu bietet das Google Data Studio mit seinen Dashboards. Damit kannst du deine Reportings automatisieren und so kostbare Zeit sparen! Mehr dazu findest du in unserer Checkliste Google Data Studio.
Du willst mehr wissen?
Dann sind unsere Checklisten zu den Google Online Marketing Tools das Richtige für dich! Wähle einfach die für dich spannendste Checkliste aus, lade sie herunter und schon kannst du loslegen!